Geografie
/ Erdkunde
Geografie – Was ist das eigentlich? Manch einer sagt auch
Erdkunde, das versteht man schon besser. Es hat also etwas mit der Erde
zu tun. Gut, aber was macht man denn da nun genau?
Da die Erde sehr groß ist, können wir nicht alles
über sie in einem Schuljahr lernen. Daher machen wir das alles
schön der Reihe nach.
In der 5. Klasse beschäftigen wir uns mit der Erde als Planet
in unserem Sonnensystem. Dabei geht es um die Erde als
Himmelskörper, um die Entstehung von Tag und Nacht, der
Jahreszeiten sowie von Mond- und Sonnenfinsternis, um die Kontinente
und Ozeane und um die Orientierung auf der Erde anhand des Gradnetzes.
Bevor wir dann richtig weitermachen können, müssen
wir noch etwas über das wichtigste Handwerkszeug einen
Geografen lernen – über Karten und Klimadiagramme!
Karten und Klimadiagramme werden uns immer im Geografieunterricht
begleiten, daher müssen wir wissen, wie wir beides zu lesen
haben.
Dann geht es endlich los mit unserem Heimatland: Deutschland! Zuerst
lernen wir die Nachbarstaaten und die deutschen Bundesländer
mit ihren Hauptstädten kennen. Dann machen wir eine Reise von
Süden nach Norden durch die einzelnen
Großlandschaften, also durch die Alpen, das Alpenvorland, das
Mittelgebirgsland und das Norddeutsche Tiefland mit der Küste.
Dabei lernen wir viel über das Aussehen und die Entstehung der
Landschaften. Wir beschäftigen uns mit dem Schutz und mit der
Erhaltung dieser Landschaften und erfahren, wie die Menschen diese
nutzen und dort leben.
Und schon ist ein Schuljahr herum und es beginnt die 6.Klasse.
Nun müssen wir uns schon mit einem viel
größeren Gebiet beschäftigen: der Kontinent
Europa ist an der Reihe!
Hier lernen wir die natürlichen Grenzen und die Teil- bzw.
Großräume Europas kennen. Wieder taucht auch das
Klima auf. Europa ist zwar der zweitkleinste Kontinent, aber es gibt
viele verschiedene Klimazonen und Klimatypen… ziemlich
kompliziert, aber wir schaffen das.
Wenn wir uns in Europa dann zurechtfinden, dann bearbeiten wir die
einzelnen Teilräume – beginnend im Norden in
Richtung Westen, dann nach Süden, ab in die Mitte Europas und
wieder nach Südosten und schließlich nach Osten. Das
ist schon eine ganz schön lange Strecke… nur gut,
dass wir die nicht zu Fuß gehen müssen.
Die
Themen sind sehr
vielfältig, jeder Teilraum hat so seine Besonderheiten.
So gibt es im Norden z.B. Island – die Insel aus Feuer und
Eis und im Süden die Vulkane und Erdbebenregionen. Sehr
spannende Themen!
Die einzelnen Regionen weisen aufgrund des Klimas auch sehr
unterschiedliche Pflanzen (Vegetation) auf, aber alle haben sich
angepasst und können gut überleben... wie machen die
das bloß?
Und überhaupt stellt sich gerade im Süden die Frage:
Wie geht der Mensch im Süden eigentlich mit der Trockenheit
um, wenn er Landwirtschaft betreiben will?
Im
Westen lohnt sich dann ein Blick auf
die großen Metropolen London und Paris, zwei große
Städte mit zum Teil auch großen Problemen.
In Europas Mitte stechen gleich die Verkehrswege ins Auge –
wie kann man schnell das Hindernis Alpen überwinden? Und wie
nutzen die Menschen im Südosten die Donau, einen der
größten Flüsse Europas?
Schließlich zeigt uns der Osten Europas sehr reiche
Bodenschätze, mit denen ja auch etwas zu machen sein muss.
Und da Europa ja auf drei Seiten von Meeren umgeben ist, lernen wir
auch darüber noch einiges, z.B. über den Fischfang,
die Förderung von Erdöl, aber auch über die
Bedrohung der Meere durch Verschmutzung.
Ja, und das war es dann auch schon wieder mit der 6.Klasse.
Man darf dann gespannt sein, was in den nächsten Schuljahren
auf uns zukommt… aber die Erde ist ja noch groß
und hat noch sechs andere Kontinente. Da warten sicher noch weitere
interessante Themen auf uns!