Ausgewogenes Verhältnis von Bildung und Erziehung

Das Klassenlehrerprinzip

Das Prinzip der Klassenlehrerin ist eng verknüpft mit Aspekten von Erziehung und Unterricht. Die Klassenlehrerin hat in der Unterrichtsorganisation eine große zeitliche Flexibilität. So kann sie intensive und längere Kontakte zu ihren Schülern pflegen. Sie erhält daher eine bessere Kenntnis von ihren Schülern, kann auf ihre Stärken und Schwächen eingehen und ihre Anforderungen individuell dosieren.

Kriterien zur Leistungsbewertung

Die arbeitenden Fachbereichskonferenzen haben in allen Fächern Kriterien zur Leistungsbewertung für unsere Schule festgelegt. Die Leistungsbewertung unterliegt dem pädagogischen Leistungsbegriff. Er orientiert sich am individuellen Lern- und Entwicklungsprozess des Kindes, berücksichtigt die soziale Dimension des Lernens, ermutigt und fördert seine Leistungsbereitschaft. Die Fähigkeiten und Schwächen eines Schülers in den verschiedenen Fächern und im Arbeits- und Sozialverhalten beschreibt das Zeugnis. Es soll im Sinne einer ermutigenden Erziehung eine Rückmeldung geben, die Anstrengungen würdigt, Leistungen achtet und gegebenenfalls Schwächen und Rückstände nennt. Zugleich werden Hilfen angekündigt, die bei den Kindern das Zutrauen in die eigene Leistungsfähigkeit stärken sollen.

Wir machen uns für das Leben kompetent

Die Schnelligkeit und Vielfalt des gesellschaftlichen Lebens konfrontiert uns und die Gesellschaft mit der Frage, welche Werte wichtig sind, wie viel Unterschiedlichkeit und wie viel Übereinstimmung für die Zukunft notwendig sind. Für unser Zusammenleben sind Identität, Stabilität und Autonomie besonders wichtig.

In unserer pluralistischen Gesellschaft kann die Schule nicht allein für die Aufrechterhaltung von allgemeinen moralischen Orientierungsmaßstäben verantwortlich gemacht werden. Sie ist angewiesen auf die Personen, die mit Kindern und Jugendlichen zusammen leben und ihnen Werte und Ordnungen vermitteln, indem sie sie ihnen vorleben. Eltern und Lehrer, die etwas verändern wollen, schließen sich zusammen und bekennen sich zu den Aufgaben der Erziehung. Erziehung kann nicht ohne Wertbindung erfolgen. Demzufolge müssen wir an unserer Schule Werte, die uns wichtig sind, stärker bewusst machen.

Ein zentraler Grundwert ist die Menschenwürde. Zu diesem Grundwert stehen die folgende Punkte in einem direkten Verhältnis und sind für uns integrierter Bestandteil des Erziehungsprozesses.

  • die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens
  • Emanzipation, Selbständigkeit, Eigenverantwortlichkeit
  • Achtung der Würde des anderen
  • Einstehen für Minderheiten
  • Leistungsbereitschaft und Engagement
  • Bereitschaft zur Zusammenarbeit

Das Klima an unserer Schule hängt wesentlich davon ab, inwieweit unser Alltag von den folgenden sozialen Tugenden und Verhaltensweisen bestimmt wird.

  • Ordnung
  • Fleiß
  • Pünktlichkeit
  • Genauigkeit
  • Höflichkeit

Kinder zu erziehen heißt, sie für das Leben kompetent zu machen. Dafür müssen sie solche Eigenschaften besitzen wie

  • Pünktlichkeit
  • Genauigkeit
  • Höflichkeit
  • Verantwortungsbereitschaft und Verlässlichkeit
  • Kreativität
  • Kultur- und Weltoffenheit

Lernkompetenz versteht sich hauptsächlich als wachsende Eigenverantwortlichkeit der Schülerinnen und Schüler in der Anwendung von Arbeitsmethoden und Techniken, angefangen bei solchen unverzichtbaren wie Auswendiglernen, Notizen machen und Zusammenfassungen erarbeiten.

Um das Lernen zu erlernen müssen fachübergreifend folgende Fähigkeiten und Fertigkeiten bei den Schülerinnen und Schülern entwickelt werden:

  • Ausdauer und Anstrengungsbereitschaft
  • Teamfähigkeit
  • Selbständigkeit und eigenverantwortliches Lernen und Handeln
  • Befähigung zum kritischen Denken
  • das Arbeiten mit Nachschlagewerken
  • und das Arbeiten in der Bibliothek und im Internet.